„Mich haben schon früh in meinem Leben grundsätzliche Fragen des Menschseins beschäftigt.
Wozu bin ich hier? Was steckt hinter all dem?
Ich wollte verstehen, was Menschen wirklich bewegt, wie Qualen ein Ende finden können - allen voran meine eigenen - und auf welchem Boden Lebensfreude gedeiht.
Ich wollte herausfinden, wo mein Platz ist. Das ist mir erst spät gelungen. Der Weg war lang und ich wollte mehr als einmal aufgeben.
Umso dankbarer bin ich jetzt für dieses Gefühl von Angekommen sein. Ein Gefühl von Hafen
und „Hier bist Du richtig“.
Qualifikationen & Vita Maren Becker
2018 Fortbildung Imaginative Körperreisen
bei Sabine Fruth
2017 Ausbildung in Havening Techniques
Olf Stoiber
2016 Ausbildung als Reconnective Healing Practitionerin durch Dr. Eric Pearl
2015 Hypnose-Fortbildungen durch
Alexander Hartmann,
Alfred Himmelweis, Dirk Treusch
2015 Fortbildung Introvision
durch Marc Kaltenhäuser
2013 Ausbildung Sterbebegleitung
Hospiz Fanny de la Roche
2009-14 Ausbildung
Possibility Management Coach
durch Clinton Callahan
1999-2000 Klassische Homöopathie
Union deutscher Heilpraktiker
1998 Zulassung als Heilpraktikerin
Offenbach
1995-97 Heilpraktikerschule Medicus
Frankfurt
1992-95 Ausbildung körperorientierte Psychotherapie/Biodynamik
1991 Studium der Kunstpädagogik
Johann-Wolfgang-von-Goethe-Uni Frankfurt
1989 Studium der Sozialarbeit
FH Frankfurt Nordweststadt
12/2017 Eröffnung eigener Praxis in Lahnstein
Methodenschwerpunkt in effizienten körperorientierten/achtsamkeitsbasierten Verfahren wie z.B. Havening, Hypnose und Introvision im Einzel- und Gruppenkontext
05/2017 Umzug nach Lahnstein
seit 2003 Selbstständigkeit in Coaching & Training
mit bundesweiten Beratungsprojekten im Kontext
beruflicher Neuorientierung/Outplacementberatung
und Transfergesellschaften (Frankfurt, Offenbach,
Berlin, Essen, Düsseldorf, Bocholt, Paderborn)
Schwerpunkte im Einzelcoaching u.a.
Workshops
Unternehmenskontexte
1999 Start Selbstständigkeit mit Büroservice
1993-1999 Tagesmutter in Privathaushalt
1992-1993 Bezugsperson in Krabbelstube/Kinderladen Sterntaler, Frankfurt
1990-1991 Handwerkerin und Kinderbetreuerin Frauenhaus „Frauen helfen Frauen e.V.“
1989 Praktikum Frauenhaus
„Frauen helfen Frauen e.V.“
20 18
20 17
20 15
20 10
20 05
20 00
19 95
19 90
19 89
Nach einer kurzen Studiumsphase (Sozialarbeit/FH und Kunstpädagogik/Uni in Frankfurt) folge ich nun seit 1992 kontinuierlich einem Weg des Lernens mit vielfältigen Aus- und Weiterbildungen im Bereich Coaching, Therapie und Heilung.
Meine Haltung Menschen gegenüber wurde durch wirklich großartige Lehrer, insbesondere Gerda Boyesen, die am Anfang meines Weges stand und Clinton Callahan, der mit seiner Arbeit meinen Kern tief berührt hat, wesentlich beeinflusst.
Das Verständnis vom Menschlichen, seinen Verwundungen, Sehnsüchten und dem möglichen Wachstum hat sich dadurch drastisch erweitert und nachhaltig verändert. Dafür bin ich zutiefst dankbar.
Weitere Lernfelder
Zusätzliche Inspirationen für meine Arbeit mit Klienten, den damit verbundenen tiefen Fragen und unglaublichen Möglichkeiten stammen aus Seminaren verschiedener Richtungen im Bereich von Veränderungsarbeit und alternativer Heilverfahren wie z.B.:
Mein Weg und meine Haltung.
Die ausführliche Variante für Interessierte.
„Du bist eigentlich eine Hebamme. Nur hilfst Du keinen Babys auf die Welt, sondern einem wachsenden Bewußtsein.“
Im Dialog mit einem langjährigen Freund kamen wir mal auf den Begriff der Hebamme im Zusammenhang mit der Wirkung, die unsere Gespräche bei ihm entfalteten. Diese Assoziation gefiel mir.
In dem Bild der achtsamen Geburtshelferin, die einen vertrauensvollen Raum schafft, in den ein neues Bewusstsein hineingeboren werden kann, finde ich meine Haltung sehr gut erfasst.
Das Ding mit der Veränderung.
Das war auch immer die Suche nach dem „mehr“.
Menschen vertrauen sich mir an. Das war schon sehr früh in meinem Leben so. Ich war oft „das Ohr“. Stellte mir mit 19 Jahren die Fragen nach dem Sinn menschlichen Daseins. Nach dem Wohin. Und wie es anders gehen könnte. Und musste aushalten meistens keine für mich befriedigende Antwort zu finden.
Ich wollte immer mehr. Ohne genau zu wissen, was dieses „mehr“ eigentlich ist.
Anfangs besonders von der Philosophie angetan, verschob sich mein Interesse bald immer deutlicher in Richtung Psychologie, alternative Heilweisen und unterschiedlichste, teilweise recht ungewöhnliche Therapieverfahren. Ich las und las und las.
Im Grunde ging es für mich immer darum, etwas „besser“ machen zu wollen. Für mich selbst und für den Menschen, der sich mir gerade anvertraute. Besser im Sinne von - jetzt fühlt es sich stimmiger an. Jetzt ist etwas gerade gerückt und ich kann es anders sehen. Ich fühle wieder. Ich kann wieder weinen. Oder laut „JIPIIII!!!“ schreien.
Was dieses „besser“ auch immer für den Einzelnen bedeutet - DAS war es, was ich tun wollte. Und schnell sollte es gehen.
Ich entschied mich für die Ausbildung in körperorientierter Psychotherapie nach Gerda Boyesen - eine Grande Dame der Körperpsychotherapie. Mit Witz, Herz und einem köstlichen norwegischen Akzent. Es war ein Genuss ihr beim Arbeiten mit Klienten zuzuschauen. Mit 23 Jahren war das ein einschneidendes Erlebnis. Ich dachte immer wieder: „Was hier passiert, was ich hier erleben darf in einer Gruppe, in der ich mit Abstand eine der jüngsten Teilnehmerinnen bin, ist unbezahlbar.“
Ich war tief ergriffen von der Menge ungeweinter Tränen, die sich im Schutz der Gruppe endlich zeigen durften. Vom Leiden, daß sich hinter der Maske des jovialen Geschäftsführers, der souveränen Krankenschwester oder des erfahrenen Projektleiters verbarg.
Erwachsensein ist anders als es oft aussieht. Das habe ich damals genau verstanden.
Dann ging es weiter. Es kam der Heilpraktiker, die Homöopathie und eine wachsende Begeisterung für ein faszinierendes und schier unerschöpfliches Heilwissen abseits der Schulmedizin. Das Wissen begleitet bis heute meinen ganzheitlichen Blick auf Menschen. In meinen Augen ist es keine Frage, ob Seele, Geist und Körper zusammenspielen - es ist offensichtlich.
Mein Hauptaugenmerk lag in der darauffolgenden Zeit auf dem psychischen Aspekt. Ich buchte Fortbildungen und experimentierte mit NLP, Kinesiologie, Landmark Forum, gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg, transzendentaler Meditation, Holotropen Atmen nach Stanislav Grof und Bonding. Im Winter dem Ritual einer schamanischen Schwitzhütte zu folgen konnte natürlich auch nicht fehlen.
„Das tue ich mir nicht an!“
Bequemlichkeit kontra Entwicklung.
In meiner Erfahrungs- und Leselust stolperte ich 2008 - durch einen Kommentar im Internet aufmerksam geworden - von David Schnarch zu Clinton Callahan und seinem Possibility Management.
Von Clintons Klarheit und seinem durchdringenden Wollen, das ich schon beim Lesen spüren konnte, begeistert, begann ich eine weitere, sehr intensive Ausbildungszeit. Damit rutschten Themen wie der bewußte Umgang mit Gefühlen, radikale Verantwortung und erwachsen werden auf eine ganz neue Weise in meinen Fokus.
Es wurde die anstrengendste und unbequemste Ausbildung, die ich je gemacht habe.
Nach den ersten zwei Wochenenden war ich gleichermaßen fasziniert und empört über das, was Clinton uns abforderte. „DAS is nix für mich. Nee echt nicht. Das brauch ich nicht. DAS tue ich mir nicht nochmal an!“ schnaubte ich erregt und hatte vor, es dabei zu belassen.
Die gemachten Erfahrungen jedoch ließen mich nicht los. Was da passierte, war anders als Alles, was ich zuvor in meinen ungezählten Workshops und Seminaren erfahren hatte. Irgendetwas - tief in mir drin - war aufgewacht. Und ich spürte, daß ich da durch musste. Heute bin ich heilfroh, daß ich meinem damaligen Widerstand nicht die Führung überlassen habe.
Die Fähigkeit meine eigenen Gefühle deutlicher wahrzunehmen und ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie benötigen um mir wichtige Informationen zu vermitteln, wurde eine meiner besten Begleiterinnen im Alltag.
Damit wuchs auch die Muskulatur, die notwendig ist, um einen Raum zu halten, der Sicherheit gibt. Einen Raum, der es mir ermöglicht, die Gefühle meiner Klienten in allen Facetten willkommen zu heißen und unterstützend zur Seite zu stehen, wenn sich etwas zeigen will.
Menschen sagen mir, daß sie sich ermutigt und gesehen fühlen. Ermutigt, auf das zu hören, was sich tatsächlich stimmig anfühlt. Den eigenen Weg zu wagen, auch wenn der übernächste Schritt noch gar nicht klar ist. Sie fühlen sich gesehen als Mensch. In diesem Gesehenwerden, der Ermutigung Gefühle wirklich wahrzunehmen und auszudrücken, sowie der gemeinsamen Reflektion, können Anteile der Persönlichkeit nachreifen, die für ein erwachsenes Leben notwendig sind.
Die eigene Essenz kann sich zeigen und endlich aufblühen. Und damit Klarheit, Authentizität und Lebensfreude in das Leben fließen.
Und wer es genauer wissen will, liest hier weiter: